Rückblick auf Veranstaltungen und Aktionen

„Das Wahre, das Schöne liegt im Klang der Töne“

Ehrungen beim Cäcilienfest des Kirchenchores Aengenesch

 

Das Cäcilienfest bildete den wunderbaren Rahmen für die Würdigung und Ehrung einiger wichtiger Chormitglieder für ihre langjährige Treue und ihren besonderen Einsatz für die Chorgemeinschaft. Da ist zunächst Jakob Janßen, der seit 50 Jahren die Orgel spielt und seit 1981 auch Chorleiter ist. Hubert Janßen, sein Bruder, blickt auf 40 Jahre als Notenwart zurück. Und nicht zuletzt Heinz Uehlenbruck, der langjährige Vorsitzende, der mit seinem unermüdlichen, herausragenden Engagement die Geschicke des Chores leitet und Impulsgeber für die vielen Aktivitäten ist.

Den Auftakt des Festes bildete wie immer ein feierlicher Gottesdienst unter Mitgestaltung des Chores. Der leitende Pfarrer Arndt Thielen ließ es sich nicht nehmen, die Jubilare und den Vorsitzenden jeweils mit einer Laudatio zu ehren und allen zu danken:  Jakob Janßen bezeichnete er als „Aengenescher Jung, sehr heimatverbunden, der in charmanter und Menschen zugewandter Art seinen Dienst seit 50 Jahren hier tut“. Mit Hubert Janßen füllt ein Mann seit 40 Jahren das Amt des  Notenwarts gewissenhaft aus, eine wichtige Aufgabe innerhalb des Chores. Heinz Uehlenbruck ist für Arndt Thielen ein Mann, der immer die „Aengenescher Fahne“ hochhält. Und darüber hinaus: „Du bist ein Christ, so verstehst du deinen Dienst: da zu sein, nicht wegzurennen, mitzufühlen, mitzubeten. Das ist so wertvoll!“ In seiner Bescheidenheit bedankte sich der Vorsitzende des Kirchenchores und hofft, dass nicht nur er sich geehrt fühle, sondern alle hier in der Kirche, die diese Zeit mit ihm gestaltet hätten.

Das Cäcilienfest wurde im „Haus der Jugend & Vereine“ nach einem reichhaltigen Frühstück mit einem bunten Programm fortgesetzt. Ein Höhepunkt dabei war neben der Jubilarehrung die Verleihung der Cäcilien-Medaille an den Vorsitzenden Heinz Uehlenbruck durch Sebastian Piel, Regionalkantor für das Kreisdekanat Kleve und Basilikakantor an St. Marien Kevelaer. In seiner Rede betonte er, dass Heinz Uehlenbruck seit über 50 Jahren mit der Mitgliedschaft und seinen Ämtern als zuerst Schriftführer, dann seit 24 Jahren Vorsitzender und auch noch Kassierer und mit der Gestaltung  der Jubiläen und Feste ein ungeheures Engagement an den Tag gelegt hat. Besonders beeindruckt zeigte sich Sebastian Piel, dass Heinz Uehlenbruck in der Phase der Erkrankung des Chorleiters auch alle Kirchenmusikeraufgaben übernommen hat und damit „eine übergeordnete Annahme von Verantwortung, die weit über das normale Gemeinde- oder Sängerleben hinausgeht“. Heinz Uehlenbruck sei als „Bollwerk oder Verteidiger der Kirchenmusik“ zu bezeichnen, der in vollem Maße die Auszeichnung der Cäcilien-Medaille verdient habe.

Die Gestaltung und die liebevolle Atmosphäre des Festes machten deutlich, mit welcher Leidenschaft das Zusammenleben in der Chorgemeinschaft und darüber hinaus  in der ganzen Dorfgemeinschaft gelebt wird. Das verdeutlichte insbesondere auch die Jahresrückschau, die gezeigt hat, dass es eine wunderbare Symbiose zwischen dem Kirchenchor und dem Dorfleben gibt nach dem Motto: „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“.